Deine Alternative in Lahr...
Deine Alternative in Lahr...

Unser Konzept ist ein besonderes und basiert auf einer hohen Bereitschaft zur Mitarbeit der Eltern. Hier findest Du die wichtigsten Schlagworte der Schutterflöhe zusammengefasst.

Unser Konzept von A bis Z

A
Anfang
„Aller Anfang ist schwer“
Dies sagt man meist, wenn etwas Neues beginnt.
Anfangen heißt:
Aufgeregt sein, Freunde finden, Neues entdecken und kennenlernen. Sich von Vertrautem lösen, sich überwinden, loslassen, Unsicherheit, Angst haben, Wut haben, traurig sein, weinen.
Ein Neuanfang birgt immer eine Weiterentwicklung.
Aufsichtspflicht
Die Aufsichtspflicht ergibt sich aus dem Vertrag, den Eltern mit dem Kindergarten schließen.
Die Aufsichtspflicht des Erzieherteams beginnt, wenn die Eltern ihr Kind der zuständigen Erzieherin beim Bringen übergeben und endet, wenn die Eltern während der Abholzeit das Gelände betreten. Auch bei Festen und Feiern, die im Kindergarten stattfinden obliegt die Aufsichtspflicht bei den Eltern.
Aktionen
Immer wieder stehen Besuche im Hallenbad und im Schwimmbad auf dem Programm. Außerdem erkunden wir die Stadt. Wir gehen einkaufen, besuchen die Stadtbücherei und den Stadtpark und gehen auf Spielplätze.
Zusätzlich gibt es Ausflüge in den Zoo, ins Museum, ins Theater und vieles mehr. Besuche bei Kindern zu Hause und bei Eltern an der Arbeitsstelle sind immer ein besonderes Highlight.
Ämterplan
Die Kinder teilen sich wöchentlich am Anfang der Woche ein, welche anfallenden Aufgaben wie zum Beispiel Blumen gießen, Tisch decken, usw. sie für eine Woche übernehmen möchten.
B
Bindung
Kindliche Bildungsprozesse setzen verlässliche Beziehungen und Bindungen zu Erwachsenen voraus. Feinfühliges, emotional und körperlich positives Fürsorgeverhalten der Bezugspersonen geben dem Kind Sicherheit und ermöglichen ihm ein positives Selbstwertgefühl. Ein Kind kann nur dann lernen, wenn es sich wohl fühlt und angekommen ist.

Beobachtung
Beobachtung ist ein strukturierter und zielorientierter Wahrnehmungsprozess, durch den Erzieherinnen reflektiert feststellen können, wie sich Kinder entwickeln und womit sie sich beschäftigen.
In unserem Kindergarten beobachten die Erzieherinnen nach dem Konzept der Bildungs- und Lerngeschichten und infans. Diese Beobachtungen sind Grundlage für Angebote, Projekte, Raumgestaltung und Elterngespräche.
Bildung
Bildung meint einen lebenslangen und selbsttätigen Prozess zur Weltaneignung von Geburt an. Kinder erschaffen sich ihr Wissen über die Welt und sich selbst über ihre eigenen Handlungen. Bildung ist aber auch immer ein Geschehen sozialer Interaktion.
Bewegung/Motorik
Über Bewegung erkundet ein Kind die Welt und nimmt Kontakt mit seiner Umwelt auf. Die Kinder lernen ihren Körper kennen, lernen, was sie durch die Bewegung erreichen können und entwickeln ein eigenes Körperbewusstsein. Außerdem ist die Motorik die Grundlage für die Entwicklung des Denkens und der Sprache.
In unserem Alltag schaffen wir deshalb drinnen sowie draußen viele Bewegungsanlässe für die Kinder.
Berufspraktikantin
Nach dem erfolgreichen Abschluss der schulischen Ausbildung dient das Berufspraktikum dem Einarbeiten in die eigenständige Arbeit einer Erzieherin. Die bereits erworbenen Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten werden in diesem vierten Ausbildungsjahr bis zur staatlichen Anerkennung vertieft und angewandt.
Bringzeit
Die Bringzeit in der Krippe beginnt um 7:30 Uhr und endet um 8:30 Uhr, da das gemeinsame Frühstück um 08:45 Uhr beginnt.
Im Kindergarten können die Kinder zwischen 7:30 Uhr und 9:00 Uhr gebracht werden, da pünktlich um 9 Uhr der Morgenkreis beginnt.
D

Dokumentation
Beobachtungen müssen dokumentiert werden. Im Kindergarten und in der Krippe wird für jedes Kind einen Ordner angelegt. Diese Ordner heißen Portfolio und enthalten Notizen, Fotos und Werke der Kinder, die Aussagen zu Bildungs- und Entwicklungsprozessen der Kinder ermöglichen. Dokumentationen frühkindlicher Bildungsprozesse sind eine Art Gedächtnis für die Kinder.
E
Elternarbeit
Bei der Elternarbeit gehen wir andere Wege. Den Eltern ist es wichtig, ihre Kinder intensiv zu begleiten, daher arbeiten sie eng mit dem pädagogischen Team zusammen.
„Wir engagieren uns, weil wir Anteil nehmen wollen am Kindergarten-Alltag unserer Kinder. Wir bestimmen mit, wir helfen mit und erfreuen uns am gemeinsamen „Projekt Kindergarten“!“
Darüber hinaus besteht für die Eltern die Pflicht zur aktiven Mitarbeit, um den Anspruch, den wir mit dem Kindergarten verbinden, zu gewährleisten.

⦁    Elternabend
Pädagogische und organisatorische Themen werden auf den Elternabenden besprochen, diskutiert und bei Bedarf auch Entscheidungen gefällt. Die Elternabende finden einmal im Monat an einem Donnerstagabend statt. Die Teilnahme an diesen ist Pflicht.
⦁    AG´s
Es gibt AGs, z.B. die Garten-AG und die Öffentlichkeits-AG, in denen sich die Eltern nach Interesse und Können engagieren.
⦁    Elterndienst
Bei Fehlzeiten einer Erzieherin durch Krankheit, Fortbildung oder Urlaub springen die Eltern als Elterndienst ein und unterstützen das Erzieherteam.
⦁    Großputz
Zweimal im Jahr findet ein Großputz statt, an dem sich alle Familien beteiligen.
⦁    Gartenaktion
Im Frühjahr und im Herbst wird eine Gartenaktion gestartet.

Erziehungs- und Bildungspartnerschaft
Eltern und Erzieher arbeiten zum Wohle des Kindes eng zusammen. Das ist eine wesentliche Grundvoraussetzung für die Entwicklung des Kindes. Geprägt ist das Verhältnis von gegenseitiger Offenheit und Verständnis.
⦁    Elterngespräche
Regelmäßig finden Elterngespräche statt. Zu einem vereinbarten Termin finden sich Eltern und Erzieherinnen im Kindergarten ein. Dabei geht es um einen Austausch zum Wohle des Kindes. Die Erzieherinnen geben Einblicke in die pädagogische Arbeit und über den Entwicklungsstand, aber auch die Eltern erzählen vom Verhalten des Kindes zu Hause.
⦁    Tür- und Angelgespräche
Gespräche sind wichtig und wertvoll. Ein kurzer Informationsaustausch beim Bringen und Abholen des Kindes bereichert unsere Arbeit. Bei größeren Fragen oder Anliegen ist es aber sinnvoll, einen Termin zu vereinbaren.

Eltern-Kind-Freizeit
Die Eltern-Kind-Freizeit ist ebenfalls ein fester Bestandteil im Kindergartenjahr und findet einmal jährlich statt. Die Familien verbringen ein gemeinsames Wochenende, dass das Gruppengefühl aller Beteiligten stärkt.
Entschuldigen
Wenn das Kind aus privaten oder gesundheitlichen Gründen den Kindergarten oder die Krippengruppe nicht besuchen kann, muss das Kind bitte frühzeitig telefonisch abgemeldet werden.
F
Freispiel
„Spiel ist nicht Spielerei, es hat hohen Ernst und tiefe Bedeutung.“
Friedrich Wilhelm August Fröbel
Das Spiel ist ein wichtiges Medium des Kindes. Es ist ein aktives, freiwilliges und ein spontanes Geschehen, das die Phantasie des Kindes fördert. Lernen und Spielen ist für Kinder ein und dasselbe. Spielen ist die eigene Art des Kindes, sich mit der Umwelt auseinander zu setzen, sie zu erforschen, zu begreifen und zu erobern.
Im Freispiel wählt das Kind das Spielmaterial, die Spielpartner, den Spielort und die Spieldauer selbst. Dieses selbst bestimmte Spiel erfordert vom Kind Sozialverhalten. Im Rollenspiel durchspielen Kinder alltägliche Situationen und verarbeiten diese.
Frühstück
Von Montag bis Mittwoch wird jeden Morgen ein Frühstücksbuffet auf den zwei Tischen im Essbereich aufgebaut. Und für die Krippengruppe wird das Frühstück auf einem Servierwagen bereitgestellt. Das Frühstück ist immer vegetarisch und wird abwechslungsreich gestaltet. Jeden Donnerstag findet ein Müslitag statt, an dem verschiedene Sorten Müsli und Obstsalat serviert werden.
Die Kindergartenkinder haben in der Zeit von 08:30 Uhr bis 10:00 Uhr die Möglichkeit, frühstücken zu gehen. Sie entscheiden selbst, wann, mit wem und was sie essen. Wir legen Wert darauf, dass alle Kinder frühstücken oder zumindest etwas trinken.
Feste
Das Kindergartenjahr ist gespickt mit größeren und kleineren Festen. Dabei geht es um das gemeinsame Feiern, aber auch darum, einen Rhythmus zu schaffen, der den Kindern Orientierung und Sicherheit im Jahreskreislauf vermittelt.
Wir feiern jahreszeitliche Feste wie Ostern, Sankt Martin, Nikolaus, Weihnachten, und kleinere Feste, die zu aktuellen Themen oder Projekten passen. Außerdem feiern wir jedes Jahr ein Schulanfängerabschiedsfest.
Ferien
Im Sommer ist der Kindergarten die letzten drei Wochen der Schulferien geschlossen. Weitere Ferienzeiten sind die Tage zwischen Weihnachten und Dreikönig und in der Regel eine Woche an Pfingsten. Zusätzliche Schließtage, beispielsweise für pädagogische Tage oder an Brückentagen, werden in Absprache mit den Eltern getroffen.
G
Gruppe
Bei den Schutterflöhen werden bis zu 20 Kindergartenkinder und 10 Krippenkinder betreut. Jedes Kind findet seinen Platz und erfährt so die Grundbedürfnisse nach Anerkennung, Zugehörigkeit und Bestätigung.
Grundhaltung der Erzieherinnen
Wir Erzieherinnen sehen uns als verlässlicher, pädagogischer Begleiter der Kinder. Mit großem Respekt und Wertschätzung lassen wir uns auf jedes Kind ein und nehmen ihre Bildungsprozesse ernst. Wir geben ihnen Halt und Sicherheit durch liebevolle Zuwendung. Außerdem setzen wir Vertrauen in die kindliche Neugierde, in die Lernwilligkeit und Lernfähigkeit. Wir unterstützen die Neugierde und den Forscherdrang und nehmen deshalb selbst die fragende Haltung ein. Die Welt mit den Augen der Kinder sehen, bedeutet, Fragen zu stellen, wissen und verstehen zu wollen und zu lernen.
Geburtstag
Im Kindergarten als auch in der Krippengruppe feiern wir die Geburtstage der Kinder und Erzieherinnen gruppenintern. An diesem Tag findet ein gemeinsames Frühstück statt, welches von den Eltern des Geburtstagskindes mitgebracht wird. Dem Geburtstagskind wird ein Lied gesungen und ein Geschenk überreicht. In der Kindergartengruppe wird im Anschluss an die Feier ein Spiel gespielt, welches das Geburtstagskind auswählen darf.
Garten
Der Garten bietet jedem kindlichen Temperament einen ansprechenden Rahmen. Zum Anwesen gehören auch ein großer Garten mit Bäumen, Sträuchern und Rasenfläche, sowie ein Hügel mit Rutschbahn und Schaukeln. Außerdem findet man im Garten zwei große Sandbereiche, einen Kletterbogen und eine Feuerstelle.
Im Schuppen wird Gartenspielzeug und Material für die Bewegungsbaustelle gelagert. Zwischen den Büschen gibt es viele Verstecke und Rückzugsmöglichkeiten. Obstbäume, Beerensträucher und eine Haselnusshecke laden die Kinder zum Naschen ein. Die tägliche Nutzung des Gartens ist selbstverständlich.
H
Hausschuhe
Die Kinder tragen bei uns Hausschuhe. Wir bevorzugen Stoppersocken, gerne auch mit Vollversohlung. Bitte von Zeit zu Zeit die Größe der Schuhe überprüfen.
Homepage
Die Homepage www.schutterfloehe.de bildet den Grundstein unserer Öffentlichkeitsarbeit und dient zur Repräsentation unserer pädagogischen Arbeit. Unter anderem findet man hier die Konzeption, aktuelle Neuigkeiten und Hinweise auf bevorstehende Aktionen, als auch das pädagogische Team.
I
Infos
Wichtige Informationen findet man auf Aushängen an den Fenstern und Infowänden im Eingangsbereich und im Krippenflur, oder in den Postfächern an den Plätzen der Kinder.
K
Kindheit
Bei der Kindheit handelt es sich um einen Lebens-abschnitt, in dem Kinder bestimmte Entwicklungs-aufgaben bewältigen müssen und dabei frei von der Verantwortung der Erwachsenen sind. Diese Fähigkeit ermöglicht es ihnen, im Spiel Rollen zu übernehmen, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu üben und zu entwickeln, die sie später im Erwachsenenalter benötigen. Gleichzeitig befinden sich die Kinder in einem klaren Abhängigkeitsverhältnis zu den Eltern, wenn es um Entscheidungen geht.
Kreativität
„Phantasie ist der Motor der Kreativität.“
Kreativität ist der Prozess des Zusammenspiels aller seelischen, geistigen und körperlichen Kräfte für ein zielorientiertes, neu gestaltendes Handeln und Denken.
Kinder kommen mit einer Fülle an Phantasie und Vorstellungskraft zur Welt, mit dem Drang, ihre Umgebung offen und unerschrocken zu erforschen. Sie sprühen von Natur aus vor Einfallsreichtum. Dadurch sind sie in der Lage, jede Menge Erfahrungen zu machen und Wissen anzusammeln.
Kommunikation
Die Grundlage jeder Beziehung ist die Kommunikation. Wichtig ist uns, dass die Kinder untereinander und mit uns als Erwachsenen jederzeit kommunizieren können. Deshalb achten wir darauf, genügend Sprechanlässe für die Kinder im Alltag zu schaffen.
Auch die Kommunikation zwischen Erzieherinnen und Eltern in Form von Tür- und Angelgesrpächen, Elterngesprächen und einem kurzen Informationsaustausch ist ein großer Bestandteil unserer pädagogischen Arbeit.
Konflikte
Im gemeinsamen Alltag kommt es immer wieder zu Konflikten. Konflikte tauchen auf, sobald Menschen aufeinander treffen und müssen ausgehalten und ausgetragen werden. In Konfliktsituationen begleiten wir die Kinder auf dem Weg, gemeinsam mit dem Konfliktpartner eine Lösung zu finden, mit der alle einverstanden sind.
Kinderfreizeit
Einmal im Jahr fahren die Kindergartenkinder der Schutterflöhe ohne Eltern zu einer Kinderfreizeit. Die Kinder und Erzieherinnen verbringen zwei abwechslungsreiche Tage auf einem Freizeithof. Ein besonderes Erlebnis ist das Verbringen der gemeinsamen Nacht. Jede Menge Spaß ist in dieser Zeit garantiert.
Kleidung
Die Kinder sollten immer der Witterung entsprechend gekleidet sein.
Am wohlsten fühlen sich Kinder in bequemer, strapazierfähiger Kleidung, an denen auch ein Farbspritzer oder Uhufleck nicht so tragisch ist.
Krankheit
Das Kind sollte 24 Stunden symptomfrei sein, bevor es wieder in den Kindergarten oder in die Krippe kommt.
Kochdienst
Im Eingangsbereich hängt der Kochkalender aus. Etwa einmal im Monat, abhängig von der Anzahl der Eltern, kocht jede Familie ein vollwertiges und vegetarisches Essen. Wichtig sind uns regionale und biologische Produkte. Bei ungelegenen Terminen kann natürlich getauscht werden. Auch wird versucht, Wunschtage zu berücksichtigen.
Für die Mahlzeiten wird ein festgelegtes Budget erstattet. Die Schutterflöhe erhalten beim LahrBio 10 Prozent. Die Ausgabenformulare, an die die Quittungen geheftet werden, findet Ihr in der Küche. Die ausgefüllten Formulare werden im Fach des Kassenwartes im Büro gesammelt, der auch dann die Ausgaben zurückerstattet.
Das geplante Gericht ist bitte bis spätestens Ende der vorherigen Woche in den Kochkalender einzutragen, damit eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung für die Kindergarten- und Krippenkinder gewährleistet ist.
M
Morgenkreis
Montag bis Donnerstag um 9:00 Uhr beginnen die Kindergartenkinder und Erzieherinnen gemeinsam den Tag mit dem Morgenkreis, welcher durch einen Gong signalisiert wird. Hier spielen Rituale eine wichtige Rolle.
Der Morgenkreis beginnt mit dem anzünden der Kerze. Im Anschluss wird gemeinsam ein Begrüßungslied gesungen. Danach wird der Jahreszeitenkalender nach der Pädagogik von Maria Montessori besprochen. Er beinhaltet Wochentag, Datum, Monat und die Jahreszeit. Der Morgenkreis bietet unter anderem auch die Möglichkeit, die Anwesenheit der Kinder, Besonderheiten oder Aktionen des Tages anzukündigen und zu besprechen.
Musikalische Früherziehung
Musik fasziniert Kinder und sie werden aufmerksam. Musik ist eine Sprache. Sie kann Gefühle ausdrücken und Geschichten erzählen.
Deshalb findet in unserer Einrichtung einmal wöchentlich elementare Musikpädagogik durch eine Diplom-Musiklehrerin statt. An diesem Tag treffen sich die Kinder in altershomogenen Kleingruppen. Die Musikalische Früherziehung erhält und fördert die natürliche Freude am Singen, Musizieren und Tanzen.
N
Naturpädagogik
Naturpädagogik hat bei uns einen wichtigen Stellenwert. Unser Ziel ist es, den Kindern Achtung vor der Natur und allen Lebewesen zu vermitteln. Deshalb verbringen die Erzieherinnen mit den Kindergarten- und Krippenkindern wöchentlich einen Tag im Wald.
Von Montag bis Donnerstag, gehen die Kindergartenkinder täglich, am Vormittag in den Garten und an zwei Nachmittagen in der Woche ebenfalls.
Die Krippenkinder nutzen den Garten ebenfalls täglich. Wenn jedoch Besonderheiten im Tagesablauf stattfinden, besteht die Möglichkeit die Terrasse zu nutzen, um das Spiel an die frische Luft zu verlagern.
In den Sommermonaten und im Herbst gibt es zusätzliche Waldwochen. Die Krippenkinder passen sich entsprechend ihrem Entwicklungsstand und dem Alter nach und nach diesem Rhythmus an.
An diesen Tagen im Wald oder im Garten, können die Kinder ihrem Bewegungsdrang nachgehen, aber sich auch vertieft und in aller Ruhe einer Beschäftigung widmen. Durch das Erleben der Jahreszeiten, aber auch durch genaues Beobachten, lernen die Kinder viel über die Natur und ihre Zusammenhänge. Im Spiel mit den vorhandenen Naturmaterialien wird die Phantasie und Kreativität der Kinder gefördert.
O
Orientierungsplan
Mit dem Orientierungsplan stärkt Baden-Württemberg den Kindergarten als Ort der frühkindlichen Bildung. Pädagogik, Psychologie und die Gehirnforschung nehmen die frühe Kindheit als wohl lernintensivste Zeit in den Blick und zeigen die damit verbundenen Chancen und Herausforderungen. Der Orientierungsplan lädt ein, die Welt mit den Augen der Kinder zu sehen.
Öffnungszeiten
Kindergartengruppe:
MO - DO    07:30 Uhr - 14:00 Uhr oder bis 16:00 Uhr
FR        07:30 Uhr - 13:00 Uhr
Krippengruppe:
MO - DO    07:30 Uhr - 13:45 Uhr
FR        07:30 - 13:00 Uhr
Aktuelle Informationen wie z.B. anderer Abholort bei Ausflügen oder verkürzte Bringzeiten hängen gut sichtbar aus.
P
Partizipation
Partizipation wird mit „teilhaben an“ und „teilnehmen“ übersetzt.
Als Partizipation wird das Recht der Kinder umschrieben, sich aktiv einmischen zu können. - „Mitreden, aber in echt!“
Situationen im Kiga-Alltag sollen als Herausforderung gelten, durch die Kinder als handelnde, fühlende und denkende Subjekte eine aktive Rolle übernehmen. Kinder haben die Kompetenz, ihren Alltag, mit ihren eigenen Gedanken, Entscheidungen und Deutungen sowie im Bündnis mit anderen Kindern zu bewältigen. Partizipation ist deshalb mehr als nur Teilhaben und Teilnahme, es ist das selbstverständliche Recht von Kindern, sich aktiv einzumischen.
Persönlichkeit
Die Persönlichkeit ist die Gesamtheit aller einzigartigen und individuellen Eigenschaften eines Menschen. Unsere Kinder werden jederzeit als eigenständige Persönlichkeiten angenommen. So entwickeln sie ihr „ICH“, entwickeln ein Selbstkonzept und ihre eigene Identität. Unser Bestreben ist es, jedem Kind gerecht zu werden und es seinen Fähigkeiten entsprechend zu fördern.
Projekte
Projektarbeit will das Kind in seinem Planen und Lernen unterstützen und seine Lernfreude durch eigenständige Erfolgserlebnisse wach halten. Im Vordergrund steht die Eigenständigkeit und Selbstständigkeit.
Im Laufe des Kindergartenjahres finden sich immer wieder Projektgruppen, die gemeinsam Themen erarbeiten. Projektimpulse kommen entweder von seitens des Erzieherteams aufgrund von Beobachtungen, oder die Kinder äußern Wünsche und Ideen.
Patenschaften
Bei Beginn der Schutterflohzeit bekommt jede Familie beim Eintritt des Kindes in die Krippe oder in den Kindergarten Pateneltern an die Seite, die bei Fragen mit Rat und Tat zur Verfügung stehen.
Portfolio
Das Portfolio dient als Gedächtnisstütze des Erlebten für das Kind. Außerdem bildet es Gesprächsgrundlagen zwischen Kind, Eltern und Erzieher. Besonders schön ist, dass das Portfolio nach der Kindergartenzeit mit nach Hause genommen werden kann und somit die ganze Krippen- und Kindergartenzeit für das Kind dokumentiert ist.
R
Regeln
Für einen guten Umgang miteinander ist es notwendig Regeln zu haben, die ein Zusammenleben ermöglichen. Viele Regeln wurden gemeinsam mit den Kindern vereinbart. Bei Bedarf werden Regeln besprochen und verändert oder aber neue aufgestellt.
Rituale
Rituale bieten den Kindern Sicherheit und Struktur, die sie benötigen um sich im Tagesablauf zu orientieren.
Räume
Die Raumgestaltung ist für die Kinder sehr wichtig, weshalb wir es uns zur Aufgabe gemacht haben, die Räume nach den Bedürfnissen der Kinder individuell zu gestalten.
S
Sozialverhalten
Im Umgang mit anderen lernt der Einzelne neue Möglichkeiten sein Leben zu gestalten. Die Kinder erfahren aber auch, wie es ist ein Teil der Gruppe zu sein, lernen sich durchzusetzen und nachzugeben und entwickeln ein „Wir-Gefühl“.
Selbstständigkeit
Wir trauen den Kindern zu, ihre eigenen Bedürfnisse und die der anderen Kinder wahrzunehmen. Uns ist es wichtig, dass sich jedes Kind mit seinen eigenen Ideen und Gedanken einbringt. Diese Impulse und Gefühle werden sowohl von den Kindern, als auch vom Erzieherteam ernst genommen und wertgeschätzt. Außerdem werden die Kinder zu selbstständigem Verhalten angeleitet, sich selbst ein Brot zu streichen, sich selbst aus- und anziehen und vieles mehr.
Supervision
In regelmäßigen Abständen trifft sich das Erzieherteam mit einer Supervisorin. An diesen Abenden werden Themen, Schwierigkeiten und Unsicherheiten, die in unserem Kindergartenalltag entstehen, besprochen und Lösungen erarbeitet.
Spielzeug
Die Krippenkinder können täglich ihre „Tröster“ (Kuscheltiere oder ähnliches mitbringen). Auch darf es mal ein Spielzeug sein. Die Erzieherinnen übernehmen aber keine Verantwortung dafür.
Für die Kindergartenkinder gibt es jeden Donnerstag einen Spielzeugtag. Auch hierfür übernehmen die Erzieherinnen für mitgebrachtes keine Verantwortung.
T
Tagesablauf Kindergarten
Am Morgen wird jedes Kind von den Erzieherinnen begrüßt. Manche Kinder brauchen am Morgen besondere Zuwendung, weil der Abschied schwer fällt. Nach und nach trudeln alle Kinder ein, finden sich in Spielgruppen zusammen und erobern die Spielbereiche. Jedes Kind kann nun seinen individuellen Spielbedürfnissen nachgehen. In dieser Freispielzeit kann das Kind Spielmaterial, Spielpartner und Spielort frei wählen. Um 09:00 Uhr beginnt der Morgenkreis. Nach dem Morgenkreis besteht die Möglichkeit für die Kinder zu frühstücken.
Täglich verbringen wir Zeit in unserem interessanten und großen naturnahen Garten. Nach dem Spiel im Garten kommen Kinder und Erzieherinnen wieder zurück in die Räume und es beginnt die Kinderversammlung. In dieser Zeit bringen sich die Erzieherinnen mit Impulsen für die Kinder ein, z.B. Sing- und Spielkreise, Mal- und Bastelaktionen und vieles mehr. Um 13.00 Uhr erwartet die Kinder ein warmes, abwechslungsreiches und vegetarisches Mittagessen, das von einem Elternteil zubereitet wird. Das „kochende Elternteil“ nimmt gemeinsam mit Kindern und Erzieherteam das Mittagessen ein. Die erste Abholzeit beginnt um 13:45 Uhr bis 14:00 Uhr.
Am Nachmittag nutzen die Kindergartenkinder und Erzieherinnen die Zeit, um Angefangenes vom Vormittag zu beenden oder im Garten zu spielen. Die zweite Abholzeit beginnt um 15:30 Uhr und endet um 16:00 Uhr.
Tagesablauf Krippengruppe
In der Krippengruppe haben die Kinder die Möglichkeit, bis 08:30 Uhr in ihrem Gruppenraum anzukommen und die Spielbereiche für sich zu erobern. Um 08:45 Uhr endet die Freispielphase und es wird gemeinsam mit den Erzieherinnen gefrühstückt. Nach dem gemeinsamen Frühstück, findet für die Krippenkinder eine weitere Freispielphase entweder in den Räumen als auch in dem naturnahen Garten oder auf der Terrasse statt, indem sich die Erzieherinnen besonders auf die Bedürfnisse der Kinder stützen. Im Anschluss daran beginnt die flexible Schlafenszeit, die sich nach dem Kind richtet. Ab 12.45 Uhr findet in der Krippengruppe ein gemeinsames, warmes, abwechslungsreiches und vegetarisches Mittagessen statt. Die Abholzeit beginnt ab 13:30 Uhr.
Team
Das pädagogische Team besteht zurzeit aus 5 staatlich anerkannten Erzieherinnen, einer Erzieherin im Berufspraktikum sowie einem Orientierungs-praktikanten oder einem Praktikanten im Freiwilligen Sozialen Jahr.
Außerdem werden wir regelmäßig von Praktikanten der Fachschulen unterstützt und eine Reinigungskraft steht der Einrichtung tatkräftig zur Seite.
⦁    Teamsitzung
Einmal wöchentlich trifft sich das Team zur Teamsitzung. In diesem Treffen tauschen sich die Erzieherinnen über Beobachtungen aus, planen den Alltag und Projekte und arbeiten an pädagogischen Themen.
⦁    Pädagogische Nachmittage
Immer wieder finden in Absprache mit den Eltern pädagogische Nachmittage statt. Sie erlauben dem Erzieherteam intensiv an pädagogischen Themen zu arbeiten und die Qualitätssicherung. zu gewährleisten
V
Verletzungen
Verletzungen, Stiche und kleine Wehwehchen werden mit verschiedenen Salben, Globuli, etc. versorgt. Bitte informiert uns über Allergien.
Vertrauen
Das gegenseitige Vertrauen zwischen Team, Eltern und Kindern legt den Grundstein für eine gut funktionierende Erziehungspartnerschaft.
Vernetzung
Wir legen Wert darauf, dass sich die Krippengruppe und der Kindergarten im Alltag immer wieder begegnen. Dadurch ermöglicht es einen vereinfachten Übergang von Krippe zu Kindergarten.
W
Werte
Werte und Normen bilden die Grundlage für das Zusammenleben. Ziel innerhalb unserer Einrichtung ist es, dass Kinder Werte übernehmen und verinnerlichen. Werte sind z.B. Ehrlichkeit und Achtung vor der Natur.
Wertschätzung
Uns Erzieherinnen ist die Wertschätzung jedes Einzelnen in unserer Einrichtung sehr wichtig. Jeder von uns ist auf seine individuelle Art etwas ganz Besonderes. Deshalb liegt es uns sehr nahe, jeden einzelnen so anzunehmen, wie er ist.
Aber nicht nur im Umgang mit den Gruppenmitgliedern legen wir Wert auf Wertschätzung, sondern auch im Hinblick auf die Spielmaterialien und auf die Natur.
Wahrnehmung
Alles was Menschen wahrnehmen und erkennen nehmen sie über die Sinne auf. Mit Hilfe der Sinne lernt man die Welt und die anderen Menschen kennen und man begreift sich selbst als Individuum. Zu den Sinnen gehören das Sehen und Hören, das Schmecken und Riechen und das Tasten, aber auch der Gleichgewichtssinn.
Der spielerische Umgang mit Dingen der Sinneswelt weckt in den Kindern das Bewusstsein für die Sinne, macht neugierig und ermöglicht ein ganzheitliches Lernen.
Weiterbildung
Jeder ausgebildeten Fachkraft stehen pro Kindergartenjahr Fortbildungstage zur Verfügung. Nach jeder Fortbildung findet ein Austausch im Gesamt-Team statt, damit jede Fachkraft auf dem neusten Wissensstand ist. Dies sichert die Qualität unserer pädagogischen Arbeit.
Waldtage / Waldwochen
Barfuss durchs Gras schleichen, einen Bach überwinden, immer bereit dem Neuen zu begegnen und jeden Käfer unter die Lupe nehmen. Für viele Kinder ist das Leben mit und in der Natur nicht mehr selbstverständlich.
Deshalb verbringen die Kinder und Erzieherinnen wöchentlich einen Tag im Wald, und im Herbst, Frühling und im Sommer gibt es zusätzliche Waldwochen. An diesen Tagen im Wald können die Kinder ihrem Bewegungsdrang nachgehen, aber auch vertieft und in aller Ruhe sich einer Beschäftigung widmen. Durch das Erleben der Jahreszeiten aber auch durch genaues Beobachten lernen die Kinder viel über die Natur und ihre Zusammenhänge.
Das wird im Wald benötigt:
Im Sommer
⦁    Vesper und ausreichend Getränke
⦁    Sonnenmütze
⦁    Ersatzkleider
⦁    Stück Isomatte zum Sitzen
⦁    Wassersandalen (je nach Waldstück)
⦁    Die Kinder bitte mit Zeckenschutzmittel und Sonnencreme einreiben und nach dem Waldtag nach Zecken absuchen!
Im Winter
⦁    Vesper und Trinkflasche mit warmem Getränk
⦁    Ersatzkleider
⦁    Stück Isomatte zum Sitzen
⦁    Matschhose oder Schneehose
⦁    Warme Schuhe, Mütze, Handschuhe, etc.
Bei Regen im Sommer und im Winter immer Regenhose und Regenjacke (bitte keine Schirme)!
Wünsche
Wir wünschen uns, dass Anregungen, Ideen und kritische Anmerkungen ohne große Umwege an uns heran gebracht werden. Gerne tauschen wir uns in einem Gespräch mit Euch darüber aus.
Wir hoffen auch mit unseren Wünschen bei Euch ein „offenes Ohr“ zu finden.
Über positive Rückmeldung, wenn Euch einmal etwas besonders gut gefallen hat, würden wir uns sehr freuen.

Z
Zeit
Bei uns Schutterflöhen darf ein Kind noch Kind sein. Jedes Kind darf sich in seinem eigenen Tempo frei entwickeln und ohne Zeitdruck entfalten.
Ziele
Eine wichtige Grundlage unserer Arbeit sind für uns Ziele.
⦁    Toleranz
⦁    Verantwortung übernehmen
⦁    Selbstständigkeit entwickeln und stärken
⦁    Selbstwert stärken
⦁    Zusammenhalt in der Gruppe
⦁    Gruppengefühl erleben
⦁    Respekt vor anderen
⦁    Konstruktive Konfliktbewältigung
⦁    Durchsetzen und Nachgeben
⦁    Regeln zusammen aufstellen und einhalten
⦁    Gleichberechtigung der Geschlechter
⦁    Achtung vor Mensch und Natur
Es sagte einmal die kleine Hand zur großen Hand:

Du, große Hand, ich brauche dich,
weil ich bei dir geborgen bin.
Ich spüre dich, wenn ich wach werde,
wenn ich Hunger habe und du mich fütterst,
wenn ich meine ersten Schritte versuche und
du mich hältst,
wenn ich zu dir kommen kann, weil ich Angst habe.

Ich bitte dich, bleib in meiner Nähe und halte mich.

Und es sagte die große Hand zur kleinen Hand:

Du, kleine Hand, ich brauche dich.
Das spüre ich, weil ich für dich sorgen darf,
weil ich mit dir spielen und lachen kann,
weil ich mit dir wunderbare Dinge entdecke,
weil ich deine Wärme fühle
und dich lieb habe,
weil du ein Teil von mir bist.

Ich bitte dich, bleib in meiner Nähe und halte mich.

 

 

 

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